Zeitzeugenportal: Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psychiatrie zur Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in der BRD (1949 - 1975) und DDR (1949 - 1990)
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Achtung!
Eingehende Portaleinträge können ab dem 1.11.2020 nicht mehr in dem Abschlussbericht der wissenschaftlichen Aufarbeitung im Rahmen der Arbeit der Stiftung Anerkennung und Hilfe berücksichtigt werden. Ihre Antworten können aber, mit Ihrer Zustimmung, für sich anschließende Forschungsprojekte verwendet werden.


Mit der Errichtung der Stiftung "Anerkennung und Hilfe" haben der Bund, die Länder und die Kirchen im Jahr 2017 ein deutschlandweites Hilfesystem etabliert. Menschen, die als Kind oder als Jugendliche/Jugendlicher in einer stationären Einrichtung der Behindertenhilfe oder in einer stationären Einrichtung der Psychiatrie Leid und Unrecht erlebt haben und an den Folgen des Aufenthaltes bis heute leiden, können sich an dazu geschaffene regionale Anlauf- und Beratungsstellen wenden und Hilfeleistungen in Anspruch nehmen.
Wichtig bleibt es, die Unterbringungssituation in der BRD (1949 - 1975) und der DDR (1949 - 1990) wissenschaftlich aufzuarbeiten. Neben der Anerkennung, die durch das Bereitstellen individueller Hilfen ausgedrückt wird, muss es eine gesellschaftliche Aufarbeitung des Themas geben. Unsere Forschungsgruppe möchte die Missstände der Vergangenheit identifizieren, beschreiben und in das öffentliche Bewusstsein tragen. Wir sind aber darauf angewiesen, dass viele Menschen an diesem Prozess mitwirken und bitten Sie darum, die folgenden Fragen zu beantworten.

Die Fragen richten sich an Zeitzeugen, die Aussagen über die Situation der Unterbringung in den Einrichtungen der Behindertenhilfe oder Psychiatrien für Minderjährige der BRD (1949 - 1975) und der DDR (1949 - 1990) tätigen können. Zeitzeugen sind die Betroffenen selbst, ihre Eltern und andere Angehörige, das technische, medizinische und pädagogische Personal der Einrichtungen, Besucher und Praktikanten, Forscher, Ärzte und Jugendamtsmitarbeiter. Wir möchten Sie ausdrücklich dazu ermutigen, Ihre Erinnerungen in unsere Forschungsarbeit mit einfließen zu lassen und sind dankbar für jede Zuschrift.

Hinweise zur Benutzung des Zeitzeugenportals:
- Sie können die Fragen anonym beantworten oder Ihre Kontaktdaten hinterlegen. Alle Angaben sind freiwillig.
- Sie können auch Fragen überspringen.
- Sie können das Zeitzeugenportal auch in Leichter Sprache ausfüllen. Dazu benutzen Sie bitte folgenden Link: https://www.umfrageonline.com/s/efca3fe
- Sie können die Fragen auch handschriftlich ausfüllen. Dazu benutzen Sie bitte folgenden Link: Fragebogen. Drucken Sie sich das Dokument aus, füllen Sie es aus und senden Sie es an: Evangelische Hochschule Berlin, Deutsches Institut für Heimerziehungsforschung, Teltower Damm 118-122, 14167 Berlin.

Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Mitarbeit!

Prof. Dr. Heiner Fangerau
Dr. Nils Löffelbein
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Prof. Dr. Volker Hess
Laura Hottenrott
Charité Berlin

Prof. Dr. Maike Rotzoll
Dr. Christof Beyer
Universität Heidelberg

Prof. Dr. Karsten Laudien
Anke Dreier-Horning
DIH - Deutsches Institut für Heimerziehungsforschung gGmbH - Evangelische Hochschule Berlin

Dr. Uwe Kaminsky
Ruhr-Universität Bochum

Forschungsteam zur wissenschaftlichen Aufarbeitung
im Rahmen der Stiftung Anerkennung und Hilfe

Verantwortlich für das Zeitzeugenportal ist das Deutsche Institut für Heimerziehungsforschung gGmbH, Fragen können Sie per Email an uns richten: kontakt@dih.berlin (Deutsches Institut für Heimerziehungsforschung)
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